Nach Gestaltung der Hardware im Zuge der innenarchitektonischen Konzeption, gehören die Räumlichkeiten selbstverständlich geschmackvoll eingerichtet. Hier gilt es zu aller erst einen Stil
festzulegen. Dieser kann von europäisch modern, über Barock bis hin zu orientalisch oder Shabby Shic reichen. Hier sind den Ideen oder Kundenwünschen keine Grenzen gesetzt. Je nach
Budgetsituation können die Räumlichkeiten mit exklusiven Eigenkreationen und qualitativ sehr hochwertigen Designmöbeln ausgestattet werden oder mit günstigeren No-Name-Produkten eingerichtet
werden. Hier gibt reichlich Potenzial, das ein Inneneinrichter auszuloten hat. Der Raumausstatter sollte dafür Sorgen, dass die Räume gemäß den Wünschen des Kunden sowie den Anforderungen
bezüglich der Nutzung optimal gestaltet werden.
Die Arbeit eines Interior Designers umfasst alle sichtbaren Elemente im Raum:
- Im Bereich der Wandgestaltung macht der Interior Designer ein Konzept bezüglich der Tapeten oder des Putzes sowie dessen Farbgestaltung in Form von Farben und Tapeten. Hier gibt es eine Fülle
an Optionen und Kombinationsmöglichkeiten von schlichtem Putz in weiß uni, über angepasste gedruckte Tapeten, bis hin zu hochwertigen Spachtelarbeiten. Neben dem Materialkonzept gilt es auch ein
geschmackvolles Farbkonzept auszuarbeiten.
- Im Bodenbereich lassen sich verschiedenste Materialien verarbeiten. Je nach Budget und Geschmack sind hier von Laminat oder Vinyl über unterschiedlichste Parkettarten und Fliesen bis hin zu
Teppich, geschliffenem Beton oder gegossenen Böden viele Optionen umsetzbar. Diese gilt es vom Inneneinrichter gemäß der entsprechenden Raumnutzung konzeptionell zu beleuchten und funktionell
sowie harmonisch zu kombinieren.
- Ebenfalls ist bei der Arbeit eines Innenausstatters das komplette Mobiliar des Raums zu bedenken. Je nach Kundenwunsch lässt sich eine Immobilie komplett neu einrichten oder es lassen sich
bereits vorhandene Stücke in das neue Wohnkonzept einbeziehen. Während der Planung sollte der Inneneinrichter ein besonderes Augenmerk auf die Kundenwünsche legen und diese umzusetzen. Ist zum
Beispiel eine Bibliothek-Ecke gewünscht, da der Auftraggeber gerne liest, gilt es vorrangig diese Inhalte bei der Raumgestaltung einzuarbeiten. Ebenfalls kann sich der Einrichter mit dem Kunden
darüber Gedanken machen, ob es gewünscht ist Möbel oder Accessoires mit Geschichte einzufügen. Der Einsatz von einigen wenigen Antiquitäten oder Dekorationsstücken mit Patina, kann zum Beispiel
ein schöner Kontrast zu einer modernen Einrichtung sein.
- Neben diesen drei Hauptthemen, die den größten Teil der Raumfläche ausmachen, gilt es dann das Raumkonzept mit passenden Dekorationselementen und Gardinen abzurunden. Hier gilt es ein gutes
Maß zu finden. Gegebenenfalls ist weniger mehr.
- Was man häufig nur unbewusst wahrnimmt, ist die Lichtgestaltung eines Raumes. Doch diese ist nicht zu vernachlässigen, da sie einen großen Einfluss auf die Atmosphäre des Raumes und damit das
Wohlbefinden des Benutzers hat. So gilt es verschiedene Nutzungsszenarien eines Raumes zu durchdenken und die dementsprechend sinnvollen Lichtszenarien auszuarbeiten. Auch mit diesem scheinbar
unsichtbaren Bereich des Raumes sollte sich der Interior Designer beschäftigen und die Lichtkonzepte möglichst angenehm für den Kunden nutzbar machen.
Wenn ihr weitere Infos zu diesem Thema möchtet, schaut euch bitte hier um.
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